Leider leiden wir alle unter Realitätswahn. Die Werbung sagt: „Träumen sie nicht länger von Stränden und Palmen!“
Arcade Fire singt: „Sleeping is giving in,
no matter what the time is.
Sleeping is giving in,
so lift those heavy eyelids.“
Ich schenke den Singenden mehr Zeit und denke nach „everytime you close your eyes…“ was ist dann? Mehr Realität als die visuelle Aufnahme meiner Umwelt? Wenn das, was passiert, wenn ich meine Augen schließe, mehr Wert ist für mich, wenn ich daran glaube, dann ist es Realitätswahn. Das kann bestimmt keiner mit mir Teilen. Fern der Gemeinschaft bedeutet, Individuum. Störend, notwendig und doch stur dabei. Individuell eben. Keiner ist es gern und wenn, dann bleibt ein fader Beigeschmack von „punk“.
Lustigerweise will mein Mac aus „punk“, „pink“ machen oder es wenigstens GROß schreiben. Damit beschäftigt sich die Software??
„People say that your dreams
are the only things that save ya.
Come on baby in our dreams,
we can live on misbehavior.“
Da sind wir noch lange nicht am Refrain angelangt, denn den Kehrvers will Keiner hören. Ja, Keiner ist existent. Das würde die ganze gedachte Geschichte umkehren, also der Kehrvers.
Das wollen aber alle Künstler und damit auch alle Träumer. Umkehren, die Verse umkehren, um an die Wahrheit zu gelangen. Ist ja verrückt! Man kehre das Gesagte um und Schwupp! Wahrheit! Kann doch nicht sein!
„Every time you close your eyes
Lies, lies!
Every time you close your eyes
Lies, lies!
Every time you close your eyes
Lies, lies!
Every time you close your eyes
Lies, lies!“
Das dürfte Realitätswahn zur Genüge beschreiben.
Realitätswahn