Katzentanz ist doch kein Jammer

Standard

Es gibt nichts zu sagen, wenn das Schnurren aufhört und irgendwo der Tanz beginnt. Wenn wir uns nicht finden und doch um einander kreisen. Sind die Augen wach und begleiten mich, geleiten mich durch alle Schritte, die ich gehe und so sehe..- ich erst jetzt, um wen ich kreise und wer mit mir. 
Doch wird dies alles relativ, denn nichts kann ich jäh ganz sehen. Mein optisches Fassungsvermögen wird gesprengt und wie Bombensplitter, zerfetzt es mir die heile Welt. Wühlt mich auf und lullt mich ein. Ich atme ein, ich atme aus.
Meine Zunge meldet sich zu Wort und will dem Tanz nun Beine machen. Lass es krachen, lass es machen.
Ich atme ein und atme aus.
Es ist kein Schnurren und auch kein Atmen, kein Wort oder die Bewegung, das, was zählt im Tanz, ist der Rhythmus unserer Herzen.
Das Ohr vernimmt die leisen Pfoten, die den gleichen Rhythmus tragen und sich wagen, in meinen Tanz mit ein zu fallen.
Will ich dies zusammenfassen, so komme ich zu dem Gedanken: Katzentanz bringt mich ins Wanken, doch folge ich dem Gedanken, dann blick ich auf und atme ein.

Hinterlasse einen Kommentar