Draußen zerrt die Natur an sich selbst.
Verwüstet den eigenen Blätterwald, verschreckt die eigenen Kinder.
Die sitzen nass und zitternd im Unterholz, drängen sich dicht aneinander auf den Weiden und wissen nicht, was geschieht.
Verharren den Kräften, die einwirken, wie von Zauberhand, wie durch ein Wunder.
Blitze vom Himmel, Grollen der Wolken, der Boden gibt nach.
Gewitter und keiner ahnt was noch kommen mag.
Sicher wähnen wir uns in unseren Häusern.
Sicher schaue ich mir die Nachrichten des Tages an und liege sicher im Bett und lausche dem Grollen der Welt.
Draußen zerrt die Natur an sich selbst.
Draußen ist die Welt gerade anders und lässt sich nicht kontrollieren.
Sie feiert ihren Verfall, den Krawall, den sie selbst produziert.
Und nimmt uns mit, trotz Haus, trotz der 4 Wände.
Die Nachrichten sprechen Bände vom Verfall, vom Krawall, den wir selbst produzieren.
Umgeben vom Getöse der Welt, verbrenne ich mein Geld im Internet.
Umgeben von Krawall und Flüchtlingslagern möchte ich weg fliegen in einer Flugmaschine, hoch – ganz weit weg in einen abgelegenen Winkel und die Welt noch mal neu starten.
An einem weißen Strand.
Aus weißem Sand, an dem nur die Natur zerrt.
Und baue eine Stadt aus Licht, die keiner kennt, die im Dunkeln brennt.
Sie ist mein Neubeginn der Zivilisation, die sie nie bewohnen wird, denn wenn ich endlich dort hin fliege, zum Neubeginn, dann zerrt der Wind an meinen Flügeln, bringt mich zu Fall.
Und was bleibt ist der Traum vom weißen Strand, menschenleer und genau richtig.