Zwei Formen des Willens beherrschen mein Treiben. Der gefühlte und der gedachte Wille. So fühle ich, dass ich denke, so denke ich, dass ich fühle. Doch alles was bleibt, alles was erscheint im fahlen Licht der Ewigkeit, ist der Handschlag. Der, den beide eingehen auf dem Markt meiner Synapsen. Kein Handeln mehr, kein Feilschen, sie sind sich einig bei dem Deal. Um meine Persönlichkeit. Mal zähneknirschend, mal mit ihr im Einklang, führen sie meine Geschicke. Gefühlte und konstruierte Wahrheiten kreisen in meinem Gehirn, beherrschen meine Erinnerung, lassen mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Doch bleibt halbseiden, im Schatten verborgen, welche Spur nun dieses Treiben hinterlässt. Können meine Augen den schicksalshaften Faden meiner Existenz golden leuchtend am Ende des Tages erblicken, dann allein lohnt sich der Gedanke. Der Gedanke an zwei Willen, die da schlagen in meinem Herzen.