Da landet wieder die Fliege-
immer am gleichen Fleck.
Wie alles im TV,
wie alles in der Politik,
wie alles in der Welt.
Wie kann es sein, dass sich alle um sich selbst drehen,
in den wichtigen Gesprächen,
die von Gesellschaft handeln.
Da kann ich noch so oft bei mir selbst anfangen,
dass ist ja grad das Problem.
NICHT auf sich selbst beziehen.
Und dann?
Ist die Psychologie, die einen immer auf das Selbst zurück zitiert
der Terrorist?
Zeigt die Aussage „ich glaube…“,
doch nur,
dass die AUS-
Sprache ,
die Kommunikation über Gesellschaft,
zwar in der Kunst funktioniert,
aber nicht in der Realität?
Wird uns denn noch irgendwas erklärt
oder schließen wir nur von uns selbst,
auf andere?
re-set
StandardDraußen zerrt die Natur an sich selbst.
Verwüstet den eigenen Blätterwald, verschreckt die eigenen Kinder.
Die sitzen nass und zitternd im Unterholz, drängen sich dicht aneinander auf den Weiden und wissen nicht, was geschieht.
Verharren den Kräften, die einwirken, wie von Zauberhand, wie durch ein Wunder.
Blitze vom Himmel, Grollen der Wolken, der Boden gibt nach.
Gewitter und keiner ahnt was noch kommen mag.
Sicher wähnen wir uns in unseren Häusern.
Sicher schaue ich mir die Nachrichten des Tages an und liege sicher im Bett und lausche dem Grollen der Welt.
Draußen zerrt die Natur an sich selbst.
Draußen ist die Welt gerade anders und lässt sich nicht kontrollieren.
Sie feiert ihren Verfall, den Krawall, den sie selbst produziert.
Und nimmt uns mit, trotz Haus, trotz der 4 Wände.
Die Nachrichten sprechen Bände vom Verfall, vom Krawall, den wir selbst produzieren.
Umgeben vom Getöse der Welt, verbrenne ich mein Geld im Internet.
Umgeben von Krawall und Flüchtlingslagern möchte ich weg fliegen in einer Flugmaschine, hoch – ganz weit weg in einen abgelegenen Winkel und die Welt noch mal neu starten.
An einem weißen Strand.
Aus weißem Sand, an dem nur die Natur zerrt.
Und baue eine Stadt aus Licht, die keiner kennt, die im Dunkeln brennt.
Sie ist mein Neubeginn der Zivilisation, die sie nie bewohnen wird, denn wenn ich endlich dort hin fliege, zum Neubeginn, dann zerrt der Wind an meinen Flügeln, bringt mich zu Fall.
Und was bleibt ist der Traum vom weißen Strand, menschenleer und genau richtig.
Drama – oh nein!
StandardEine Stunde vertun- oh nein- der Tag ist schon wieder vorbei.
Eine Stunde etwas tun- oh nein- ich muss schnell ins Bett.
Schon fast halb zwei. schnell noch einen Wein.
Oh nein- Drama- oh mein!
Reden, klagen, wagen – oh nein- die Zeit rennt, meistens davon.
Drama, ich renne mit.
Kopf an Kopf mit meiner Planung des Tages, der Woche, des Jahres.
Drama- alles kommt anders.
Oh nein! Kein Wein!
Schnell noch zum Späti, eine Flasche Weißen, bitte.
Drama, ich rauche viel zu viel.
Kleine Schritte zum Glück, bitte ohne Drama.
Egal wie viel Zeit ich vertuh, es geht immer weiter. Vorwärts, seitwärts, rückwärts, aufwärts.
Doch ich hör jetzt auf mit dem Drama der Zeit.
Baby, I got no plan, when I float on will you understand.
Oh nein, ich brauch nicht mehr zu diskutieren, wenn ich schon am Ziel bin, schon alles habe und nichts mehr brauche.
Drama- oh nein- du holst mich nicht mehr ein, denn du bist nur ein Schlüssel zur Verdrossenheit und die Tür lass ich zu.
Drama- oh nein- du bleibst, wo du bist, denn du bist das Werk der Zeit, die sich langweilt.
Drama- oh nein- ein letztes Mal, lass es sein.
I will float on, good news is on the way.
Konsequenz der Erwartung
StandardGroße Erwartungen, vor vielen Jahren.
Habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie es wohl sein wird in 10 Jahren.
Wie es wohl sein wird, weit weg von zu Hause.
Die Erwartung einen versprochenen Pfad zu betreten,
wie früher die Maid ihrem unbekannten Manne entgegen sehnte.
Mein Gesicht hat sich verändert,
meine Sicht auch,
doch die gleiche Augenfarbe färbt mein Augenlicht.
Große Erwartungen, an viele Jahre.
Habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie es wohl ist, das Leben jetzt gerade.
Wie es wohl weitergeht von hier aus.
Die Erwartung, dass sich ein Versprechen einlöst,
wie die Maid, die am Fenster der Spinnstube wartet.
Mein Gang hat sich verändert,
doch die gleichen Fußabdrücke bleiben hinter mir zurück.
Große Erwartungen, viele Jahre lang.
Habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wie es wohl war, die letzten 10 Jahre.
Wie es wohl dazu kommen konnte.
Die Erwartung, dass alles einen Sinn ergeben könnte, doch noch,
wie die Maid, die still, nun Magd im eigenen Hause, als letzte die Kerzen löscht.
Meine Träume haben sich verändert,
doch legt sich der gleiche Körper jeden Abend schlafen.
Große Erwartungen hege ich, wie einen Schatz,
denn sie wecken mich am Morgen.
Erhellen die Konsequenz aller Ereignisse,
große Erwartungen habe ich an das Ende.
tenderness, I feel
StandardWho will send the dark underneath?
Das Alter,
denn es hat sie auch herauf beschworen, die Dunkelheit.
Die Dunkelheit über meinen Geist.
Jahr für Jahr, bei jedem Menschen.
Als Lebewesen haben alle ein gemeinsames Laster –
Leben, das heisst
Altern, verfallen.
Sich tagtäglich wie ein Phönix aus der Asche erheben.
Disappointed and sore.
Kommt da noch ein Dreh in der Geschichte?
Who will send the dark all away?
Gibt es sie, die Lichtgestalt, die ihre Flügel über mich ausbreitet und erzählt, dass alles,
aber auch wirklich alles gut würde?
Schwingt sie nicht in den Akkorden meines Lieblingssongs?
Lichtstrahlen zerteilen den Rauch in meinem Zimmer.
Ich kann ihn immer wieder hören den Song.
Und denken,
so ein Fluch, der mich bindet an meine Existenz,
D E N K E N ,
so ein Fluch, der mich bindet an meine Identität.
Die Identität meiner Gedanken bleibt mir fern.
Ich höre nur mein Herz, wie es immer tiefer sinkt, in meinen Körper.
Denken, alles wird gut mit der Menschheit.
Und der Dreh der kommt, der schwingt in jedem gelallten Wort mit, was mein Ohr je erreicht.
Er breitet seine Flügel über mich aus, wenn ich im Kreise meiner Freunde sitze.
Der Dreh der Geschichte, mein Engel, der alles verspricht und alles hält, was er verspricht.
Er verspricht sich nur gern, etwas benebelt.
Aber Glücklich, lachend und voller Leichtigkeit dreht der Dreh die Geschichte zum Guten.
Will I follow?
Ent-fädeln
StandardManchmal liegt es mir zu Füßen, das ganze Leben,
wie ein schön gewebter Teppich,
egal wie viel Blut an seinen Fäden klebt,
die Fäden, die die Unschuldigen für meinen Teppich knüpfen,
die Güter produzieren, die mein Leben so lebenswert erscheinen lassen,
doch etwas hindert mich einfach drüber zu laufen.
Ich weiß, ich sollte es tun und den Teppich nutzen,
doch etwas hindert mich,
ich stehe da und Blicke in eine Welt hinter dem Teppich,
in eine Welt, in der leere Worthülsen Sinn machen.
In der „Arbeit“ und „Familie“, „Haus“ und „Garten“ vorkommen.
Ich stehe da und starre in das leere Versprechen einer künstlichen Welt,
mit künstlichen Freunden und kleinen Plastikverpackungen.
In ein Leben, in dem ich sehnsüchtig Studentinnen nach sehen werde und
nicht begreifen kann, wie ich hier her gekommen bin, –
achja es war der schöne Teppich.
War ich nicht auch mal frei und voller Ideale?
So stehe ich da und starre und fange an,
mühsam den Teppich zu entfädeln,
irgendwann kann ich die Fäden sicherlich gebrauchen.
Bis dahin bleibe ich auf der anderen Seite.
Lüge, Ehrenwort!
StandardWas kommt raus, wenn der Morgen kommt?
Was siehst du im ersten Licht des Tages?
Deine Abreise, deine Fußstapfen im Sand,
im Schnee,
in der Ferne.
Du siehst alles ohne Filter, in deiner Art und Weise.
Du steckst dir eine weitere Kippe an,
obwohl du weisst,
sie ist die letzte,
trotzdem gehst du weiter und ziehst,
die Bilanz deines Lebens,
ohne jeden Grund,
also mit allem Grund,
mit der Grundlage des Daseins,
ziehst du an der Kippe und
weisst,
es ist eine Lüge, wenn du ausschläfst,
es ist unmöglich zu tun, was du willst,
egal, wie lange du es behauptest,
es wird nie wahr sein,
du wirst immer nur angeben, dass zu tun, was du willst,
doch die Leute sagen immer, es ist eine Lüge,
in deinen Träumen,
läufst du weiter und findest,
deinen Traum,
es macht Sinn,
mit Augen zu und Kippe an
final fantasy
StandardIts a purpose in life to find what you need
its a purpose in life to speak for yourself
its a purpose in life to find the sea in a beautiful night
but it gets all the same, no different colours, no light to blame
when you close your eyes
its the same old wisdom all the cute verses try to say
that the purpose in life is the one to blame
the flame that keeps you running until you cover yourself
with a blanket of silence
the purpose in life that wants you to believe
that there is something
that makes it different for you
admitting the truth
that there is no difference in existence all over again
that you move forward or not
is the only way
that there are no choices left for you to contain
all over again there is no point in all of this shame
one path you move or choose to forget
if you see the big old mountain when you close your eyes
or travel thousands of footsteps towards to it
depends all on your purpose in life
that is just fantasy which your mind can create
Trick mich
StandardIch habs raus, den Trick
Ich verstehs jetzt, was es wirklich bedeutet
Fernsehen, Filme und Serien
Bild und Ton
Farbe und Bewegung
Regen mein Hirn an
Mein träger Körper kann liegen bleiben und in sicherer Entfernung ungeschoren davon kommen
Konflikte, Kummer, Angst und Spannung
Ein Kunstgriff
Ein Trick
Ein Trick-Film
Humor und Lust freien Lauf lassen
Ohne einen Fingerzeig
Bewegungslos
Nur die Augenlider flackern ab und zu
So kann ich mitfühlen
Ein anderes Dasein erkennen
Mein eigenes Dasein lassen
Auf der Couch
So einfach ist es, wie ein Trick
Einfach nur Augen auf und fühlen
Fern-sehen
Manchmal möcht ich das den ganzen Tag
Kinder der Kommunikation
StandardIch kann sie nicht be- schreiben,
ich kann sie nicht hinaus- schreien.
Ich kann sie nicht aus- sprechen.
Ich kann sie nicht aus- treiben.
Ich kann sie nur fühlen,
die Kommunikation, die mir Ausdruck verleiht.
Ich will sie nicht verkleiden im Augenblick der Gegenwart,
werde sie verraten, in der Situation der Zukunft.
Die Kommunikation, die so an uns vorbei zieht, die nie zu Worte kommt und doch nicht schweigt.
So viele Gegensätze will sie vereinen.
So viele Träume wird sie verneinen.
Ich fühle sie mit jedem Schritt, sie trägt mich weiter in die Endlichkeit, prägt mich heiter, wie Unendlichkeit, erscheint sie vor meinen Augen.
Ein nicht enden wollender Redefluss, der stockt im Kreise vieler Menschen,
denn keiner findet Worte für seine Gefühle,
keiner mag sich ausdrücken, keiner mag herausrücken mit seinen Tarnungen.
So fängt es an, das Kind in uns,
sich Luftschlösser zu erbauen und diese wieder kaputt zu hauen.
So fängt es an, das Kind in uns, bis es müde wird vom Tagewerk,
ich kann es kaum beschreiben, das Kind in mir.